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Specksteinfigur: He Xiangu

uns nicht bekannt - Hersteller
Abmessungen
27 x 11,2 x 6,5 cm
Inventarnummer
23169
Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gelangten im Zuge barocker Ostasienbegeisterung neben den begehrten Porzellanen auch Specksteinfiguren nach Europa. In Dresden lassen sie sich seit den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts archivalisch belegen. Nach den Intentionen August des Starken sollten die Figuren zur Ausstattung eines separaten Kabinetts in dem als Porzellanschloss konzipierten Japanischen Palais dienen. Zwar wurden diese Planungen nicht umgesetzt, die Specksteinfigurensammlung blieb jedoch in Teilen bewahrt. Zu ihr gehören Darstellungen von Gottheiten des chinesischen Volksglaubens und des Daoismus sowie Tierfiguren, darunter einige, die Petschaften bzw. Siegel bekrönen. Im Zuge von Sammlungsprofilierungen wurden die Specksteinschnitzereien 1876 von der Porzellansammlung an das neugegründete Ethnographische Museum abgegeben. Die Specksteinfigur stellt He Xiangu, die einzige Frau unter den Acht Unsterblichen des Daoismus dar. In der abgebrochenen rechten Hand hielt sie vermutlich eine Lotosblüte, eines ihrer Hauptattribute. (P. Martin, 2020)
Petra Martin: Gaben an die Residenz: Ethnographische Kostbarkeiten aus den Kurfürstlich-Königlichen Sammlungen Dresdens; Ausstellung des Museums für Völkerkunde Dresden, [26.2. - 31.12.2004], Dresden 2004, Seite 15, Abb. 10 (farbig)

Gunter Jentzsch: Die Restaurierung "Indianischen Specksteins",in: Kleine Beiträge aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde Dresden ; 16 (1997), S. 68-73, Nr. 16 / S. 70/71, Abb. 1-7 (farbig)

Maureen Cassidy-Geiger: Changing attitues towards ethnographic material: re-discovering zhe Soapstone Collection of Augustus the Strong,in: Staatliches Museum für Völkerkunde Dresden(Hg.): Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden ; 48, Frankfurt/Main 1994, S. 7-98, Bd. 48 / Taf. II, Abb. 17 (farbig)
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