Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 46638
Material und Technik
Abmessungen
9 x 2,7 x 1 cm
Inventarnummer
46638
Das Namensholz, das nach japanischer Polizeivorschrift jeder erwachsene Koreaner als Identitätsnachweis mit sich zu führen hatte, ist 1930 als Modell von dem Exilkoreaner An Bong-geun hergestellt worden. An Bong-geun, damals in Deutschland Han Fong-keng genannt, war zu Beginn der 1930er Jahre am Museum für Völkerkunde in Dresden tätig. Er wirkte an der Bearbeitung einer Sammlung von der Insel Cheju-do [Jeju-do, Quelpart] mit, die 1929 von dem Asienreisenden und -forscher Walther Stötzner (1882–1965) erworben werden konnte. Von der ursprünglich als Reihe zur "Völkerkunde von Korea" geplanten Publikation erschien lediglich der erste Teil zur "Koreanische Landwirtschaft". Der Verbleib der offensichtlich bereits im Manuskript vorliegenden Fortsetzungen (darunter zu Fischerei, Jagd und Viehwirtschaft), an denen An Bong-geun als "Gewährsmann" mitwirkte, ist nicht bekannt. Spuren seines Wirkens sind jedoch auf den Katalogkarten sichtbar, auf denen er die koreanischen Namen der Kulturgüter handschriftlich vermerkte. Fernerhin hat er Miniaturmodelle von koreanischen Kulturzeugnissen hergestellt, von denen sich nach einigen Kriegsverlusten noch 14 in der Sammlung befinden. Dieses Namensholz hat er für seinen Dresdener Kollegen Martin Heydrich gefertigt, der dieses 1931 der Koreasammlung zufügte. (PM, 2023)
Kultureller Kontext
Koreaner (Herstellung)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Vorderseite: 金永花 十未に月七日生 (Kim Young-Hwa, Geboren 7.2.1907); Rückseite: 信川郡馬山[両]下井 (Shicheon-gun Masannam Hajung [Adresse])
Reproduktion
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