Netsuke: Zwei Shojo mit Saketopf

Material und Technik
Abmessungen
2,8 x 3,0 x 3,0 cm
Inventarnummer
27887
Die traditionellen japanischen Kleidungsstücke, wie der Kimono, besitzen keine Taschen. Die kleinen alltäglichen Notwendigkeiten wurden in den Gürtel (obi) gesteckt oder in kleinen Dosen (inrō) sowie Stoffbeuteln daran befestigt. Um ein Durchrutschen zu vermeiden, wurde seit dem späten 17. Jahrhundert an die Schnur dieser sagemono ("Dinge, die [am Gürtel] hängen") kleine Plastiken aus Holz, Elfenbein oder anderen Materialien gebunden, die Netsuke genannt werden. Mit den kunstvoll gefertigten Accessoires konnten besonders die städtischen Kaufleute, die in der Edo-Zeit (1600 - 1868) einen niedrigen sozialen Rang einnahmen und keinerlei politische Macht besaßen, ihren wirtschaftlichen Reichtum darstellen. So wurden Netsuke von den modebewussten Städtern wie Schmuck an die jeweiligen Anlässe, Jahreszeiten oder Feiertage angepasst.
Das Netsuke gelangte 1912 als Schenkung von Kapitän Haug, Sydney, in den Bestand des Museums.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Unterseite signiert "Gyokusai"
Reproduktion
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