Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
31 x 39 x 0,1 cm, mit Band: 36 x 39 x 0,1 cm
Inventarnummer
46422
Das Museum für Völkerkunde Dresden bewahrt eine umfangreiche Sammlung zur Kultur der tungusischen Mergen-Oroqen, einer Gruppe pferdehaltender Jagdnomaden aus dem oberen Flußgebiet des Nen Jiang in Nordostchina (Mandschurei), die heute nicht mehr als eigenständige Lokalgruppe existieren. Der Asienforscher Walther Stötzner trug die Kulturzeugnisse während seiner Forschungsreise in die Nordmandschurei in den Jahren 1927/28 zusammen. Dazu gehören Kleidung, Objekte des täglichen Gebrauchs, Geisterbildnisse und Geisterfiguren aus Holz.
Geister spielten bei den Mergen-Oroqen eine prominente Rolle. Sie sind körperlos und unsichtbar. Die Menschen stellten die Geisterwesen daher auf Bildern oder als kleine Holzfiguren dar. Die Mergen-Oroqen fütterten diese Darstellungen, indem sie ihnen Blut oder Fett um die Münder strichen. (MVD, Eva Göttke, 28.10.2019)
Geister spielten bei den Mergen-Oroqen eine prominente Rolle. Sie sind körperlos und unsichtbar. Die Menschen stellten die Geisterwesen daher auf Bildern oder als kleine Holzfiguren dar. Die Mergen-Oroqen fütterten diese Darstellungen, indem sie ihnen Blut oder Fett um die Münder strichen. (MVD, Eva Göttke, 28.10.2019)
Kultureller Kontext
Solonen (Sammelereignis)
Reproduktion
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