Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer VI 242

Flakonträger

Auf einem mit Schildpatt furnierten und in der sogenannten Boulle-Technik verzierten Sockel stehen die beiden „Elfenbeinernen Männergen, als Persianer“, wie im Pretioseninventar zu lesen. Diese transportieren auf einer Sänfte, platziert in einer passgenauen Halterung Glasflakons für Parfüm und/oder wohlriechende Essenzen. Erst nach der aufwändigen Restaurierung im Jahr 1998 konnte das Schatzkunstwerk sein prachtvolles Erscheinungsbild zurück erhalten. Die von der sogenannten Glaskrankheit zerstörten Flakons wurden durch originalgetreu in einer böhmischen Glashütte hergestellte Repliken ersetzt. Die goldenen Verschlüsse der Flakons, die mit winzigen Lilien-Punzen versehen sind, blieben unbeschadet erhalten. Wie erst die Restaurierung zutage brachte, birgt der Sockel eine Schublade aus Messing. Darin befand sich ein Pappkärtchen mit einem roten Herzen. Der Absender dieser Liebesbotschaft bleibt für immer unbekannt.
Auf die französische Herkunft des Schatzkunstwerkes verweisen neben der exzellenten Qualität des Schildpattfurniers am Sockel auch die gepunzten Lilien an den goldenen Verschlüssen der Flakons (siehe auch Inv.-Nr. VI 230).
(JK)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Deckel der Flakons: Punze mit Lilie und Raute
Reproduktion
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