Mann mit Schnurrbart
Hänel, Robert (1896-) - Marionettenspieler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
89 x 27 x 12,5 cm
Museum
Inventarnummer
24429
Schlagworte
Die Familie Hänel (oder Hähnel) gehört zu den ältesten Puppenspielerfamilien Sachsens. Sie geht auf den Garnhändler und späteren Drehorgelspieler Johann Adam Hänel (geboren um 1751/52) aus der Dresdner Neustadt zurück. Sein Sohn Friedrich August (ca. 1792-1860) heiratete 1812 eine Tochter des Marionettenspielers Traugott Wolf in Elsterwerda. Aus zwei Ehen hatte Hänel mindestens elf Kinder, von denen fünf Söhne und eine Tochter eigene Bühnen leiteten. Durch den Wiener Kongress kam die Gegend um Elsterwerda 1815 zu Preußen, so dass die Familienangehörigen später überwiegend im Preussischen reisten und u. a. im Raum Halle/Torgau zu finden sind. Als letzter puppenspielender Namensträger kann Harry Hänel (1928-2010) gelten, der in siebter Generation Marionettenspieler war.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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