Dirk Heerklotz setzt in seinen Arbeiten hauptsächlich auf Industriematerialien. Dabei entstehen merkwürdige Gebilde, die zwar oft ihr Vorbild in natürlichen oder in der Natur vorgefundenen Formen haben, aber durch ihre künstlerische Übersetzung ein seltsam surreales Eigenleben entwickeln. Die Skulptur „Swirl“ ist aufwendig erarbeitet, indem ihre Einzelteile immer wieder gestrichen und abgeschliffen, nochmals gestrichen und wieder abgeschliffen wurden. Durch das mosaikartige Verschmelzen der Einzelteile in durchdachter Unausgewogenheit wird ein komplexes Gefüge erzeugt, das von der Spannung zwischen Räumlichkeit und Fläche und zwischen Statik und (scheinbarer) Bewegung lebt.
Zusammen mit vier weiteren Zeichnungen als Förderankauf der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2007 für den Kunstfonds erworben.