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Dolch / Dolch mit Scheide

Abmessungen
Länge 44,9 cm Klinge 32,9 cm Gewicht 426 g
Museum
Inventarnummer
Y 0121.01
Kurfürst Christian II. von Sachsen erhielt diesen Dolch 1607 als Geschenk des kaiserlichen Feldherren Georg von Basta. Der nahezu schmucklose Dolch besticht durch seine schlichte Eleganz und beeindruckende Form. Seine mächtige, zweischneidige Klinge ist leicht gekrümmt und durch drei kräftige Riefen stark gegliedert. Das Gefäß aus gegossenem und vergoldetem Silber ist in der Mitte eingezogen und mit einem Ring abgesetzt. An den weit herausstehenden Kanten befindet sich ein feiner, gravierter Dekor. In der Mitte der glatten Knauffläche ragt ein kuppelförmiger Buckel heraus. Das Mundblech der vollkommen mit vergoldetem Silberblech überzogenen Scheide ist durchbrochen und mit rotem Samt unterlegt. Der Dolch ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die in Europa relativ wenig beachtete so genannte „Schlichte Tradition“. Es handelt sich dabei um eine osmanische Stilrichtung, die ihren Höhepunkt im 16. Jahrhundert erreichte. In ihr triumphiert das Einfache über das Komplizierte.
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