Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer J 1346

Radschlosspistole / von einem Paar Radschlosspistolen

Abmessungen
Gesamtlänge 53,9 cm Lauf 34,55 cm Laufinnendurchmesser 15,1 cm Gewicht 1046 g
Museum
Inventarnummer
J 1346
Die in ihrer Erscheinung recht einfach, aber elegant wirkenden Radschlosspistole weist als Besonderheit einen aus schwarzem Holz geschnitzten Knauf in Gestalt eines typisierten Afrikanerkopfes mit Stirnbinde, im Rüstkammerinventar als „Mohrenkopf“ beschrieben, auf. Die hell blitzenden Augen und Zähne des Afrikaners sind von silbernen Nägeln gebildet. Sie bildet mit der Radschlosspistole (Inv.-Nr. J 0509) ein Paar, das als Geschenk des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg oder seines Sohnes, Kurfürst Friedrich III., als preußischer König Friedrich I., in die Dresdner Rüstkammer gelangte. Als Empfänger der ab 1717 erwähnten Pistolen kommen vier sächsische Kurfürsten in Frage: Johann Georg II., Johann Georg III., Johann Georg IV. und Friedrich August I. Das Rüstkammerinventar von 1717 vermerkt lediglich, dass sie „von seiner Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg praesentiret worden“. Stilistisch weisen die Formen des Schlosses und des Schaftes in die Niederlande der Zeit um 1660-1670. (GK)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Lauf Marke: WT.
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Pistole
Weitere interessante Objekte
Radschlosspistole / Paar Radschlosspistolen
Geßler, Georg
Rüstkammer
Rüstkammer
Weitere interessante Objekte
Radschlosspistole / Paar Radschlosspistolen
Rytirz, Thomas
Rüstkammer
Zum Seitenanfang