Schenkung Carl Schröder, Radebeul. Der Puppenspieler Oswald Hempel (1895-1945), der in Dresden unter dem Namen "Heimatschutz-Kasperle" bekannt war und im Winter regelmäßig im Kurländer Palais spielte, gab seine letzte Vorstellung am 13. Februar 1945. Während des schweren Luftangriffes auf Dresden wurde noch am gleichen Abend das Kurländer Palais mit Hempels Bühne und auch seine Privatwohnung ausgebombt. Augenzeugen wollen ihn noch ihn einer Weinstube gesehen haben, seither gilt Oswald Hempel als verschollen. Seine Papiere wurden während des Luftangriffes von einem Dresdner gefunden, wanderten durch verschiedene Hände und gelangten schließlich an den Puppenspieler Carl Schröder, der sie der Puppentheatersammlung übergab. Der Reisepass dokumentierte die Stationen in Norwegen, Finnland, Frankreich, Rumänien und Bulgarien, wo Oswald Hempel im Rahmen der Truppenbetreuung der deutschen Wehrmacht gastierte.
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