Fliese
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
13,0 x 13,0 x 0,8 cm
Museum
Inventarnummer
12950
Das Auffälligste an dieser Fliese ist die breite Rahmung des Kreismotivs mit einer malerisch fein ausdifferenzierten Blumenranke, die nach Amsterdam um 1700-1730 weist. Im Gartenhaus von Schloss Seußlitz an der Elbe befinden inmitten eines großen Fliesentableaus acht Fliesen mit den gleichen breiten Blumenranken, die der ehemalige Besitzer und Kunstsammler Fritz von Harck dort anbringen ließ. Die Fliese wurde bereits 1881 vom Antiquar F. F. Jost in Leipzig angekauft - zusammen mit einer ebenfalls in Schloss Seußlitz vorkommenden Tulpenfliese (Inv.Nr. 12949) . 1880 erwarb der Leipziger Kauf- und Handelsherr Julius Harck Schloss, Rittergut und Park Seußlitz. Im Jahr 1894 übernahm sein Sohn, der Kunstwissenschaftler Fritz von Harck (1855-1917), das Anwesen. Schloss Seußlitz wurde Heimstätte seiner Kunstsammlung. Er war es, der wahrscheinlich seine Fliesensammlung im Gartenpavillon ansetzen ließ.
Vgl. dazu den Online-Artikel von Wilhelm Joliet: Deutsche und niederländische Fliesen des 18. Jahrhunderts aus dem Gartenpavillon des Schlosses Seußlitz, unter http://geschichte-der-fliese.de/disega.html.
Vgl. dazu den Online-Artikel von Wilhelm Joliet: Deutsche und niederländische Fliesen des 18. Jahrhunderts aus dem Gartenpavillon des Schlosses Seußlitz, unter http://geschichte-der-fliese.de/disega.html.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Unsigniert, unbezeichnet.
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