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Die Geburt Mariens (recto)

Caccia, Guglielmo (1568-1625) - Hersteller
Material und Technik
Abmessungen
157 x 213 mm
Inventarnummer
C 1937-775
Schlagworte
Diese Zeichnung mit dem rätselhaften Namenszug „Garsio“ hatten bereits Sir Timothy Clifford (Notiz in den Werkakten des Kupferstich-Kabinetts, 2006), Giulio Bora (Notiz in den Werkakten des Kupferstich-Kabinetts, undatiert) und Heiko Damm (Email, 2018) dem Piemontesen Guglielmo Caccia zugeschrieben. Laut Antonella Chiodo lässt sich das Blatt in die Zeit um 1620 einordnen (mündlich, 2022). Das gezeichnete Material in seiner Werkstatt wurde verschiedentlich über seinen Tod hinaus wiederverwendet. Eine Figur finden sich im Gemälde mit der Geburt Johannes des Täufers wieder (Moncalvo, Chiesa di Sant’Antonio da Padova), das Caccias Tochter Orsola Maddalena um 1630/40 ausgeführt hat (Hinweis von Antonella Chiodo, Email, 2021; siehe auch Antonella Chiodo in Ausst.-Kat. Mailand 2021, S. 293, Nr. 2.9). Wie Marion Heisterberg erkannte, besteht auch ein Bezug zum unteren Teil einer „Geburt Mariens“ (heute Pavia, Museo Civico).

(25.08.2022, Silvia Massa/Gudula Metze)

In Bearbeitung im Rahmen des Katalogisierungsprojekts zu den italienischen Zeichnungen des 16. Jh. (zu den bisher in der Online Collection veröffentlichten Zeichnungen in Kartenansicht)
Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Recto: unten links der Mitte mit Feder in Schwarz "Garsio" (?); Verso: unten links mit Grafitstift "1289" (Nr. im Vermächtnis Lahmann) und "C 1937-775 // G", weiter rechts "Italienisch", unten rechts „s“ (?) und „u“.
Le Signore dell’Arte. Storie di donne tra ’500 e ’600, Ausst.-Kat. Mailand, Palazzo Reale, 02.03.2021–25.07.2021, hg. von Annamaria Bava, Gioia Mori und Alain Tapié, Mailand 2021, S. 293, unter Nr. 2.9 (Guglielmo Caccia; als Inspirationsquelle für ein Altargemälde von Orsola Maddalena Caccia in Moncalvo; Text: Antonella Chiodo)

1937 aus dem Vermächtnis Johann Friedrich Lahmann (1858–1937), Bremen/Dresden (Lugt 1656b).

Reproduktion
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