Die Gruppe wurde in der Literatur auch als „Rehhatz“ bezeichnet, obwohl es sich tatsächlich- erkennbar am Wedel- um ein Rottier handelt. Die Bezeichnung rührt vermutlich daher, dass sich Kaendler bei der Gestaltung der Gruppe an einem Schabkunstblatt von J. E. Ridinger (1698 - 1767) orientierte, das den Titel: „ Der gehetzte wehrlose Rehbock“ trägt. Typisch für Kaendler ist die Darstellung des dramatischen Moments, in dem zwei Hunde das flüchtige Rottier am linken Vorderlauf und am Rücken gepackt haben, um es im nächsten Moment niederzuziehen.