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Schale

Kraak-Porzellan gehört zu dem chinesischen Exportporzellan der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Name leitet sich von dem portugiesischen Schiffstypus caracca (niederländisch: kraak) her, mit dem Waren aus dem Fernen Osten nach Europa transportiert wurden. Ab 1602 wurden Export und Verschiffung chinesischen Porzellans nicht mehr von den Portugiesen, sondern von der niederländischen Handelsgesellschaft Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) übernommen.
Die Schüssel gehört zu der Gruppe der Kraak-Porzellane. Tiefe Schüsseln oder Schalen mit flachem Rand nannte man in Holland im 17. Jahrhundert „klapmutsen“, da sie umgedreht einer Mütze oder einem Hut mit Krempe ähnelten. Diese aus der chinesischen tiefen Schale entwickelte Form war in Holland sehr beliebt, da sie als Schüssel für Suppen und Eintöpfe europäischen Essgewohnheiten entsprach.

Aus: Ströber, Eva. „La maladie de porcelaine… Ostasiatischen Porzellan aus der Sammlung Augusts des Starken." Leipzig 2001, S. 22 und Beschriftungstafel, Bogenwand Kraak-Porzellan, Ausstellung
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
ohne Marke
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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