Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer SAm 22910
Eine "Ritxoko"-Puppe mit Darstellung einer sitzenden Frau, die eine Schale im schoß hält. Im Gesicht trägt sie die "komarure", die typische Bemalung der Frauen der Iny Karaja.
Die Gemeinschaft der Iny Karajá lebt in 20 Dörfern entlang des Rio Araguaya in Zentral-Brasilien. Sie umfasst etwa 3.000 Menschen. Ihre Sprache (Inyribe) gehört zur Macro-Gê Sprachfamilie. Nach verlustreichen kolonialen Konflikten im 18. und 19. Jh bauten die Iny rege Handelsbeziehungen mit Brasilien auf, die eine stetige Akkulturation beförderten. Innerhalb der Gemeinden werden vor allem Töpferinnen (ceramistas) für ihr umfangreiches Wissen geschätzt. Dazu gehört auch Wissen über die „Ritxoko“. Dies sind Puppen, die mit ihren Verweisen auf Geschlechterrollen, soziale Traditionen und Weltbild vermitteln, was es heißt, Iny Karajá zu sein.
Kultureller Kontext
Iny Karajá (Herstellung)
Reproduktion
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