Material und Technik
Abmessungen
7,2 x 6 cm
Inventarnummer
71406
Unter den Goldschmuckstücken von der Insel Sumba ist der omega-förmige mamuli am bekanntesten. Die Form wird als Darstellung der weiblichen Genitalien aufgefasst und als Fruchtbarkeitssymbol interpretiert. Schmuckstücken dieser Art gehören zu den kostbaren Familienerbstücken und sind nur in zeremoniellen Kontexten verwendet worden. Die untere Öffnung eines mamuli ist häufig beidseitig mit figürlichen Darstellungen versehen - hier mit einem Boot mit Vogelsteven (Gegenseite fehlend). Das Museum erwarb den mamuli 1993 aus einer deutschen Privatsammlung. Der Vorbesitzer hatte ihn zwei Jahre zuvor in Rende/Sumba gekauft. (PM, 2022)
Kultureller Kontext
Sumbaner (Nutzung)
Reproduktion
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