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Modell: Haspel

Abmessungen
50,3 x 11,2 x 1,5 cm
Inventarnummer
46636
Das Modell einer Haspel wie sie zum Beispiel zum Aufwickeln der Leinen beim Fischfang oder beim Steigenlassen von Drachen Verwendung fand, wurde 1930 von dem Exilkoreaner An Bong-geun hergestellt. An Bong-geun, damals in Deutschland Han Fong-keng genannt, war zu Beginn der 1930er Jahre am Museum für Völkerkunde in Dresden tätig. Er wirkte an der Bearbeitung einer Sammlung von der Insel Cheju-do [Jeju-do, Quelpart] mit, die 1929 von dem Asienreisenden und -forscher Walther Stötzner (1882–1965) erworben werden konnte. Von der ursprünglich als Reihe zur "Völkerkunde von Korea" geplanten Publikation erschien lediglich der erste Teil zur "Koreanische Landwirtschaft". Der Verbleib der offensichtlich bereits im Manuskript vorliegenden Fortsetzungen (darunter zu Fischerei, Jagd und Viehwirtschaft), an denen An Bong-geun als "Gewährsmann" mitwirkte, ist nicht bekannt. Spuren seines Wirkens sind jedoch auf den Katalogkarten sichtbar, auf denen er die koreanischen Namen der Kulturgüter handschriftlich vermerkte. Fernerhin hat er Miniaturmodelle von koreanischen Kulturzeugnissen hergestellt, von denen sich nach einigen Kriegsverlusten noch 14 in der Sammlung befinden. (PM, 2023)
Kultureller Kontext
Koreaner (Herstellung)
Reproduktion
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