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Häuser am Mae Nam Chao Phraya - Fotoalbum "Bangkok", S. 8

unbekannt - Fotograf
Abmessungen
20,9 x 27,3 cm, Seite: 27,7 x 36,5 cm
Inventarnummer
F 2015-1/14.5
Zahlreiche Fotoalben der Fotosammlung am Museum für Völkerkunde Dresden gehörten ursprünglich zum alten Bestand der Bibliothek. Mit dem sich in den letzten Jahrzehnten herausbildenden Bewusstsein für die Objektgattung Fotografie wurden sie sukzessive an die Fotosammlung abgegeben, wo sie unter adäquaten konservatorischen Bedingungen gelagert werden. Da die Erwerbungsakten der Bibliothek bis 1945 zum Kriegsverlust zählen, lassen sich Provenienzen kaum mehr rekonstruieren. Teils waren die Fotoalben mit Bibliotheksnummern versehen, teils nicht. So geben in vielen Fällen nur die Objekte selbst Anhaltspunkte dafür, in wessen Besitz sie sich ehemals befanden.
Der Großteil dieser Alben beinhaltet sogenannte Reisefotografien: Aufnahmen aus Ländern wie Italien, Griechenland, Ägypten, aber auch Indien, Japan und China, die im Zuge des expandierenden Tourismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von westlichen beziehungsweise europäischen Reisenden besucht wurden. Gefertigt wurden sie von vor Ort tätigen professionellen Fotografen, die meist aus Europa stammten, und über Buchhandlungen oder Bestellkataloge vertrieben. Als Vorläufer der Postkarte kam ihnen vorrangig eine Erinnerungsfunktion zu. Aufbewahrt wurden sie in individuell zusammengestellten Fotoalben. Das Themenspektrum umfasst Stadtansichten, Architektur, Kunst- und Kulturdenkmäler, Landschaften, Genreszenen und Porträts.
Der Anspruch der Fotografen, Landesspezifisches zu dokumentieren, ist oft nicht zu trennen von den Erwartungen der Reisenden, die man zu erfüllen suchte: In der visuellen Konstruktion von Exotik und Fremdheit verschwimmen die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. in Schwarz auf eingeklebtem Etikett o. li.: "Linker Hand mit dem / kleinen Pavillon wohnt / der franz. Consul. / Vorn folgt die Firma / Fal[...] & Beidek & der / Internationale Club[...], / [...] der Club / vorne. Vorn kommt / das Oriental Hôtel, oben / am Hause ist eine weisse Marquisse heruntergelassen & / darunter steht unser Firm / enbild / Möller & Meisner. / Weiter etwas im Hintergrund / folgt Ihr [...] / [...] ich habe einen kleinen Punkt aufs Dach gemacht, / das ist meine Wohnung. Weiter den Menam hinunter, ein kleiner Dampfer liegt davor, / ist das Haus von [...] Götter. [...] seht Ihr auf ein / weißes Firmenschild, welches / das von Brama[...] / war. Hugo"
Reproduktion
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