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Schreitendes Pferd

Abmessungen
H 14,6 cm, B 11,3 cm, T 7,5 cm
Inventarnummer
VI 46
Im Grünen Gewölbe blieb eine stilistisch heterogene Gruppe von farbig gefassten Elfenbeinstatuetten erhalten, die aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, aber auch aus den frühen 1730er Jahren stammen. Nahezu komplett farbig gefasst waren die Statuetten eines schreitenden Pferdes, ein Bauernpaar (Inv.-Nr. VI 208 und VI 209), die Gruppe mit zwei Harlekinen (Inv.-Nr. VI 234) und die Figur eines Tiroler Bauern (Inv.-Nr. VI 228), die bis auf letzteren vom Goldschmied Neßler an die Schatzkammer geliefert wurden, der jedoch nur als Händler, nicht als ausführender Elfenbeinkünstler in Betracht kommt. Die farbige Bemalung des hellgelb schimmernden Elfenbeins folgte vor allem dem Bedürfnis nach möglichst genauer, naturalistischer Nachahmung. Oft erweist sich die Kolorierung derart dominant, dass die materialästhetische Wirkung des Elfenbeins nahezu vollständig getilgt wird. Dieses gestalterische Prinzip erkennt man besonders deutlich an der Pferde-Statuette, die erst durch die Bemalung, wie im Pretioseninventar verzeichnet, zum „Appel Schimmel“ (Apfelschimmel) wurde. (JK)
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