Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PhNAm 957

Porträt eines Indigenen Mannes (Reproduktion einer Zeichnung)

unbekannt - Fotograf Henning-Saxon, Frida (20.Jh.) - Sammler
Ort, Datierung
Abmessungen
14,0 x 9,0 cm, Albumseite: 22,5 x 27,5 cm
Inventarnummer
PhNAm 957
Ansichtspostkarte mit dem Porträt eines indigenen Mannes mit Federhaube und zwei großen Friedensmedaillen, wie sie als Gastgeschenke von US-Politikern an Häuptlinge und Gesandte verteilt wurden. Durch die Halterung des Trägermaterials ist der Name nicht vollständig lesbar: "[...] Owl".
Die ersten Postkarten wurden in England um 1840 mit aufgeklebten Briefmarken verschickt. In Deutschland gab es die ersten um 1870. Ab 1885 wurden Postkarten international zugelassen, besonders Ansichtskarten wurden nun bis zum Ersten Weltkrieg millionenfach jährlich verschickt. Beeinflusst durch Kolonialismus, europäische Auswanderung, sowie aufkommenden Massentourismus gehörten exotisierende Szenen aus Übersee, besonders auch völkerkundliche Darstellungen, zu den Kernmotiven. "Indianer"-Motive dienten in den USA ab 1900 als Werbemittel zur wirtschaftlichen und touristischen Erschließung des Westens und Floridas. Beliebt waren dabei Häuptlingsportraits, Bezüge auf historische Begebenheiten, und romantisierender Kitsch.
Deutschland war ein weltweites Zentrum der Postkartenproduktion. Die Druckereien förderten zudem die Sammelleidenschaft und produzierten Motivreihen nach Themengruppen ebenso wie hochwertige Alben zur Aufbewahrung. Die erste deutsche "Ausstellung illustrierter Postkarten" fand 1898 am Grassi Museum in Leipzig statt. (MVL, Frank Usbeck, 25.03.2020)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. im Druck u. li.: "[...] Owl"
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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