Ein Totempfahl auf der Insel Prince of Wales
unbekannt - Fotograf unbekannt - Verlag Henning-Saxon, Frida (20.Jh.) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
14,0 x 9,0 cm, Albumseite: 22,5 x 27,5 cm
Inventarnummer
PhNAm 1110
Postkarte mit Darstellung von Wappenpfählen auf Prince of Wales Island. Die oft als "Totempfähle" bezeichneten Wappenpfähle sind neben den Kanus typische Beispiele der materiellen Kultur der Nordwestküste. Die Pfähle wurden üblicherweise vor Wohnhäusern am Strand aufgestellt, um die Zugehörigkeit des Familienoberhaupts zu Clans und sozialen Gruppen anzuzeigen und damit seinen Rang innerhalb der Gesellschaft zur Schau zu stellen. Auf diese Art konnten Besucher, die in Kanus vom Meer ans Ufer kamen, sofort einordnen, in welcher Verwandtschaftsbeziehung und welcher sozialen Rangordnung sie zu den Besuchten standen. Die oft reich geschnitzten und bemalten Pfähle stellen die Schutzgeister bzw. –tiere der Clans, wie etwa Wolf, Bär, oder Rabe dar. (MVL, Frank Usbeck, 02.03.2021)
Kultureller Kontext
Haida (dargestellte Kultur)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
bez. typogr. in Rot o. li.: "[...] Totem Poles, Prince of Wales Island [...]."
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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