Farmer transportieren Weizen auf Pferdefuhrwerken
unbekannt - Fotograf Keystone View Company (1892 - 1963 ) - Verlag
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
je 8,2 x 7,9 cm, Untersatzkarton: 8,9 x 17,7 cm
Inventarnummer
NAm 00956 SK
Stereoskopie mit Darstellung eines Pferdewagens, auf dem Weizen transportiert wird. Die Besiedelung des Westens hing in hohem Maße vom Eisenbahnbau ab. Den Gesellschaften wurde Land vom Staat überlassen als Gegenleistung für den Bahnbau. Dieses verkauften die Bahnen dann an Farmer. Die Regierung forderte, dass die Bahngesellschaften in bestimmten Abständen Bahnhöfe errichten, damit Farmer ihre Produkte auf kurzen Wegen auf die Märkte im Osten bringen konnten (wie hier im Bild). Ohne Eisenbahn wäre die Landwirtschaft im Westen niemals über die Eigenproduktion hinaus gekommen, weil die langen Transportwege die Produkte zu teuer für ferne Märkte gemacht hätten. Das System dieser Bahnhöfe erklärt auch die regelmäßige, schachbrettartige Verteilung von Kleinstädten und Straßen auf den Great Plains.
Stereoskopien sind zwei mit geringem Abstand gleichzeitig fotografierte Bilder, im Augenabstand angeordnet. Beim Betrachten der Bilder durch ein spezielles Stereoskop wird der Effekt räumlichen Sehens erwirkt. Die Technik wurde durch die Erfindung des Glasplatten-Negativs (1851) sowie des Albumin-Fotopapiers (1850) ermöglicht.
Durch die Erfindung des Rasterpunkt-Drucks 1881 konnten Fotos in Zeitungen, Büchern und auf Postkarten in guter Qualität wiedergegeben werden.
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen. Häufig werden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 08.01.2021)
Stereoskopien sind zwei mit geringem Abstand gleichzeitig fotografierte Bilder, im Augenabstand angeordnet. Beim Betrachten der Bilder durch ein spezielles Stereoskop wird der Effekt räumlichen Sehens erwirkt. Die Technik wurde durch die Erfindung des Glasplatten-Negativs (1851) sowie des Albumin-Fotopapiers (1850) ermöglicht.
Durch die Erfindung des Rasterpunkt-Drucks 1881 konnten Fotos in Zeitungen, Büchern und auf Postkarten in guter Qualität wiedergegeben werden.
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen. Häufig werden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 08.01.2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
recto auf Untersatzkarton: bez. mit Tinte in Blau u. re.: "956. U.S.A. Weizentransport", verso: siehe Scan Rückseite
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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