Tocknen des Tabaks auf fahrbaren Gestellen
unbekannt - Fotograf Keystone View Company (1892 - 1963 ) - Verlag
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
je 8,2 x 7,9 cm, Untersatzkarton: 8,9 x 17,7 cm
Inventarnummer
NAm 00966 SK
Stereoskopie mit Szenen einer Tabakernte. Der Text auf der Rückseite hebt hervor, dass die Pflanzen achtsam vom Feld zu den Trockenscheunen transportiert werden müssen. Bei weniger hochwertigen Sorten legte man sie auf Wagen, früher auch auf Schlitten. Hochwertige Sorten, wie hier im Bild, müssen in hängendem Zustand transportiert werden, um die Pflanzen nicht zu schädigen. Der Text ergeht sich weiterhin in der Frage, inwieweit Tabakpflanzer vor dem Trocknen in der Scheune noch ein paar Tage Trocknung im Freien bevorzugen, und welche Auswirkungen dies auf die Konsistenz und Farbe der Blätter und die letztendliche Qualität des fertigen Produkts hat.
Stereoskopien sind zwei mit geringem Abstand gleichzeitig fotografierte Bilder, im Augenabstand angeordnet. Beim Betrachten der Bilder durch ein spezielles Stereoskop wird der Effekt räumlichen Sehens erwirkt. Die Technik wurde durch die Erfindung des Glasplatten-Negativs (1851) sowie des Albumin-Fotopapiers (1850) ermöglicht.
Durch die Erfindung des Rasterpunkt-Drucks 1881 konnten Fotos in Zeitungen, Büchern und auf Postkarten in guter Qualität wiedergegeben werden.
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen.
Häufig werden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 08.01.2021)
Stereoskopien sind zwei mit geringem Abstand gleichzeitig fotografierte Bilder, im Augenabstand angeordnet. Beim Betrachten der Bilder durch ein spezielles Stereoskop wird der Effekt räumlichen Sehens erwirkt. Die Technik wurde durch die Erfindung des Glasplatten-Negativs (1851) sowie des Albumin-Fotopapiers (1850) ermöglicht.
Durch die Erfindung des Rasterpunkt-Drucks 1881 konnten Fotos in Zeitungen, Büchern und auf Postkarten in guter Qualität wiedergegeben werden.
Eisenbahngesellschaften wie auch Fotografenstudios produzierten im späten 19. Jahrhundert zahlreiche Foto- und Postkartenserien im Rahmen umfangreicher Werbekampagnen, um den Tourismus und die Besiedlung des Westens und Südwestens der USA anzukurbeln. Beliebte Motive dabei waren immer wieder Porträts und Alltagsszenen aus indigenen Gemeinschaften, besonders die Pueblos und die spektakuläre Landschaft des Südwestens, die nahe der Eisenbahnlinien lagen.
Häufig werden auch Errungenschaften der Technik, etwa in Land- und Forstwirtschaft, vorgestellt. (MVL, Frank Usbeck, 08.01.2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
recto auf Untersatzkarton: bez. mit Tinte in Blau u. re.: "966. U.S.A. Tabaktrocknen", verso: siehe Scan Rückseite
Creditline
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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