Auf besondere Weise reflektiert diese Objekt-Medien-Installation des an der HfBK Dresden ausgebildeten Künstlers die unmittelbare Gegenwart. „Crates in Space“ thematisiert die große Mobilität der Kunst und ihren Handlungsspielräume, wie sie bisher selbstverständlich waren. Beides erlebte im Frühjahr 2020 vorläufig ein unerwartetes und abruptes Ende sowie seitdem und noch längerfristig wirkende Einschränkung. Dieses wiederum begründete besonders in Bezug auf die digitale Präsenz von Kunst einen Virtualisierungschub. Das Werk ermöglicht damit eine überraschend aktuelle Spiegelung der gegenwärtigen Ausnahmesituation, die gleichzeitig eine Vorwegnahme zu sein scheint. "Crates in Space" wurde 2020 als Förderankauf der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für den Kunstfonds erworben.