Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer PE 2270

Teller, bemalt mit dem "Zwiebelmuster"

Kretzschmar, Johann David (1697-1765) - Maler
Ort, Datierung
Abmessungen
H. 3,2 cm, D. 25,9 cm, D. Fuß: 12,9 cm
Inventarnummer
PE 2270
Im 18. Jahrhundert bezeichnete man diesen ostasiatisch beeinflussten und später so berühmt gewordenen Dekor als "in Blau und Weiß ordinair gemahlt". Entstanden ist das Muster mit dem Blumen- und Früchtedekor wohl um 1728. Das Hauptmotiv im Spiegel zeigt eine großblütige Chrysantheme, deren Stiel einen Bambusstab mit Blättern kreuzt. Zwischen diesen erscheint ein gezacktes Doppelblatt, über dem eine Päonie blüht. Auf der Fahne wechseln chinesische Pfirsiche und Granatäpfel einander ab, wobei die Letzteren mit ihrer gerippten Form an Zwiebeln erinnern, so dass sich um 1850 allmählich die Bezeichnung "Zwiebelmuster" einbürgerte. Wahrscheinlich wurde dieser Dekor unter Verwendung chinesischer Motive in der Meissener Manufaktur erfunden und danach von chinesischen Werkstätten für den Export nach Europa kopiert.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Schwertermarke (K in Unterglasurblau), Formennummer 22
Creditline
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Teller

Walzenkrug

Kretzschmar, Johann David
Porzellansammlung
Weitere interessante Objekte
Walzenkrug
Kretzschmar, Johann David
Porzellansammlung
Porzellansammlung

Deckelvase

Porzellansammlung
Weitere interessante Objekte
Deckelvase
Porzellansammlung
Kretzschmar, Johann David

Steingutteller "Dein Wohl"

Museum für Sächsische Volkskunst
Weitere interessante Objekte
Steingutteller "Dein Wohl"
Museum für Sächsische Volkskunst
Zum Seitenanfang